Das Projekt
Spielende Insel – Ein Kammermusikprojekt
Inseln sind Rückzugsorte – und Orte der Begegnung. Die „Spielende Insel“ ist beides: ein Raum für konzentrierte künstlerische Arbeit und für offene, lebendige Konzertbegegnungen mit einem Publikum, das Kammermusik neu und intensiv erleben möchte.
Gegründet von dem Pianisten Cătălin Serban und dem Cellisten Andrei Ioniță, bringt die Spielende Insel herausragende Musiker*innen der jungen internationalen Klassikszene zusammen, um in wechselnden Formationen Kammermusik auf höchstem Niveau zu gestalten. Was uns verbindet, ist die Begeisterung für diese besondere Form des musikalischen Dialogs – intim, spontan, risikofreudig, durchlässig.
Wir verstehen Kammermusik nicht nur als Repertoire, sondern als Haltung: als hörendes Miteinander, als Zusammenspiel von Individualität und gemeinsamer Verantwortung für eine Idee. Unsere Programme entstehen mit dramaturgischer Sorgfalt und folgen oft einem erzählerischen oder thematischen Gedanken. Dabei richten wir den Blick über das Gewohnte hinaus – auf selten gespielte Werke, überraschende Verbindungen, spannende Erzählbögen und interdisziplinäre Bezüge.
Die Spielende Insel öffnet Kammermusik für andere Künste: In Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus den Bereichen Literatur, Schauspiel, Malerei und visueller Kunst entstehen Konzerte, in denen Klang und Sprache, Bild und Bewegung aufeinander reagieren. Diese Form der künstlerischen Vernetzung ist uns ein zentrales Anliegen – sie schafft neue Erfahrungsräume, sensibilisiert die Wahrnehmung und erweitert die Ausdrucksmöglichkeiten der Musik.
Unsere Konzerte finden bewusst nicht nur in etablierten Konzertsälen statt, sondern auch an besonderen Orten, die Raum für Atmosphäre und Konzentration schaffen. Von der großen Bühne bis zum Off-Space: Uns interessiert, wie Musik Orte verwandelt – und wie Orte Musik verändern können.
Neben der klassischen Konzerttätigkeit möchten wir neue Zuhörer*innen für Kammermusik begeistern. Mit moderierten Programmen, offenen Formaten und persönlichen Konzertmomenten bauen wir Schwellen ab – zwischen Bühne und Publikum, zwischen Werk und Gegenwart.
Cătălin Serban und Andrei Ioniță kuratieren das Projekt gemeinsam und laden regelmäßig befreundete Solistinnen und Kammermusikerinnen ein, sich daran zu beteiligen. In den vergangenen Jahren waren unter anderem Veriko Tchumburidze, Seiji Okamoto, Noa Wildschut, Dayoon You, Sindy Mohamed, Nilay Özdemir und viele weitere Teil der Insel
Die Spielende Insel ist ein wachsendes Netzwerk aus Musikerinnen und Künstlerinnen, das in seiner Vielstimmigkeit und Offenheit eine klare Idee verfolgt: Kammermusik als lebendige Kunstform erfahrbar zu machen – zeitlos, nahbar, und offen für neue Verbindungen.
Spielende Insel – A Chamber Music Project
An island can be a refuge – or a place of encounter. “Spielende Insel” is both: a space for focused artistic collaboration and for open, vibrant concerts where audiences can experience chamber music in new and profound ways.
Founded by pianist Cătălin Serban and cellist Andrei Ioniță, Spielende Insel brings together outstanding young musicians from the international classical scene to explore chamber music in ever-changing constellations. What unites us is a shared enthusiasm for this special musical form – intimate, spontaneous, risk-taking, and deeply collaborative.
We view chamber music not merely as a repertoire, but as a way of listening, of sharing responsibility for an artistic idea. Our programs are developed with dramaturgical care, often built around thematic or narrative threads. We seek out lesser-known works, surprising juxtapositions, and meaningful artistic dialogues.
At Spielende Insel, chamber music opens itself to other art forms. Collaborations with artists from literature, theatre, visual arts and more allow for concerts where sound meets image, movement, or spoken word – creating multisensory experiences that enrich perception and expand musical expression.
Our concerts take place not only in traditional venues, but also in unexpected locations that inspire intimacy and focus. From concert halls to off-spaces, we explore how music transforms a place – and how the place transforms the music.
Besides our performance activities, we are committed to making chamber music accessible to broader audiences. Through moderated concerts, curated formats, and direct communication, we build bridges – between stage and audience, between music and the moment.
Cătălin Serban and Andrei Ioniță serve as artistic directors and regularly invite fellow soloists and chamber musicians to join the project. Past collaborators have included Veriko Tchumburidze, Seiji Okamoto, Noa Wildschut, Dayoon You, Sindy Mohamed, Nilay Özdemir, and many others.
Spielende Insel is a growing network of musicians and artists dedicated to keeping chamber music vibrant – timeless, approachable, and open to new artistic encounters.
