Spielende Insel @ Kühlhaus Berlin

03. Dezember 2024 | 19:30 Uhr

Kühlhaus Berlin | Luckenwalder Straße 3 | 10963 Berlin

programm

Z. Kodály

Duo für Violine und Violincello Op.7
1. Allegro serioso, non troppo

F. Bridge

Phantasie für Klavierquartett fis-Moll

C. Debussy

Klaviertrio G-Dur

E. Dohnanyi

Klavierquintett Nr.1 c-Moll Op.1

musiker:innen


Seiji Okamoto
Foto © S. Ohsugi

Seiji Okamoto (Violine)

  • Kurzbiografie

    Der in Berlin und Kronberg lebend Japanischer Geiger Seiji Okamoto wurde 1994 geboren und begann mit drei Jahren mit dem Violinspiel. Er studierte bei Kimiko Nakazawa, Gérard Poulet und Kazuki Sawa an der Universität der Künste Tokio und in Berlin und Kronberg mit Antje Weithaas.

    2021 gewann er den 1. Preis und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Weitere Auszeichnungen bekam er u.a. beim J. S. Bach Wettbewerb in Leipzig und beim Wienawski Violinwettbewerb in Polen.

    Als Solist konzertierte er bereits weltweit mit zahlreichen namhaften Orchestern.

    Seiji spielt derzeit das Matteo Goffriller Instrument, die 1702 hergestellt wurde, als großzügige Leihgabe der „Munetsugu Collection“.

  • Short biography

    The Japanese violinist Seiji Okamoto who lives in Berlin and Kronberg, was born in 1994 and began playing the violin at the age of three. He studied with Kimiko Nakazawa, Gérard Poulet and Kazuki Sawa at the Tokyo University of the Arts and in Berlin and Kronberg with Antje Weithaas.

    In 2021 he won first prize and the special prize for the best interpretation of the commissioned work at the ARD international music competition in Munich. He received further awards at the J.S. Bach Competition in Leipzig and the Wienawski Violin Competition in Poland, among others.

    As a soloist he has already performed  with numerous well-known orchestras around the world.

    Seiji currently plays the Matteo Goffriller instrument, made in 1702, a generous loan by the „Munetsugu Collection“.


Hellen Weiß
Foto © Studio Monbijou

Hellen Weiß (Violine)

  • Kurzbiografie

    Hellen Weiß, geboren in Hamburg, konzertierte im In- und Ausland mit namhaften Orchestern wie dem Swedish Radio Symphony Orchestra, den Hamburger Symphonikern, dem Orchestra della Toscana und dem North Czech Philharmonic in bedeutenden Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der ElbphilharmonieHamburg, Berwaldhallen Stockholm und dem Rudolfinum Prag.

    2020 wurde ihre gemeinsame CD mit Gabriel Schwabe beim Label NAXOS für den Opus Klassik nominiertund gewann den Pizzicato Supersonic Award.

    Bereits mit 15 Jahren trat Sie als Solistin mit den Hamburger Symphonikern und dem Mendelssohn Violinkonzert in e-Moll in der Laeiszhalle Hamburg auf und gewann ein Jahr später den 1. Preis beiminternationalen Rundfunkwettbewerb in Prag, bei dem sie als Gesamtsiegerin des Wettbewerbs ausgezeichnet wurde. Sie war mehrfache Preisträgerin des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt außerdem den EMCY Art for Music Prize.

    Als regelmäßiger Gast bei Musikfestivals konzertierte sie u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beiden Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Musikfestival Heidelberger Frühling, dem German ForumNew York und wirkte beim Kammermusikprojekt „Young Artists & Friends“ der Berliner Philharmoniker mit. Zu ihren Kammermusikpartnern zählten u.a. Nils Mönkemeyer, Nicolas Altstaedt, Maximilian Hornung und Severin von Eckardstein.

    Bereits mit zwölf Jahren wurde Hellen Weiß Jungstudentin und erhielt ihre Ausbildung von Shmuel Ashkenasi, Nora Chastain, und Rainer Kussmaul. Weitere musikalische Impulse bekam sie u.a. von Antje Weithaas und Thomas Brandis. Sie lehrt an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Hochschule für Musik Dresden.

    Hellen Weiß spielt eine Matteo Goffriller Violine (Venedig, 1698) – eine großzügige Leihgabe aus Privatbesitz.

  • Short biography

    Hamburg-born violinist Hellen Weiß started her extensive performing career at an early age. At 15, she gave her concerto debut with the Hamburg Symphony Orchestra playing Mendelssohn’s E Minor concerto. A year later she was awarded 1st prize and overall victory at the International Radio Competition inPrague. As a soloist, she performed with leading orchestras such as the Swedish Radio Symphony Orchestra, Hamburg Symphony Orchestra, Orchestra della Toscana and North Czech Philharmonic in renowned concertvenues such as Elbphilharmonie Hamburg, Berliner Philharmonie, Rudolfinum Prague and Berwaldhallen Stockholm. She regularly performs at music festivals such as the Schleswig-Holstein Music Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, „Heidelberger Frühling“, the German Forum New York andparticipated in the chamber music project „Young Artists & Friends“ with members of the Berlin Philharmonic. Her chamber music partners have included Nils Mönkemeyer, Nicolas Altstaedt, Maximilian Hornung and Severin von Eckardstein.

    Her solo and chamber music performances have been broadcast by radio and TV stations worldwide, including NDR, WDR, SWR, DeutschlandRadio and Sveriges Radio.

    Her 2020 recording of the Kodály Duowith Gabriel Schwabe for NAXOS was nominated for the Opus Klassik and won the Pizzicato Supersonic Award. She studied with Shmuel Ashkenasi, Nora Chastain and Rainer Kussmaul, receiving further musical stimulusfrom Antje Weithaas and Thomas Brandis. She teaches at the Hochschule für Musik Dresden and Hochschule für Musik und Tanz Köln.

    She plays a Matteo Goffriller violin from 1698, a generous loan from a private collection and uses a violin bow byDominique Peccatte and a baroque bow by Rüdiger Pfau.


Nilay Özdemir
Foto © Peter Adamik

Nilay Özdemir (Viola)

  • Kurzbiografie

    Nilay Özdemir begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von elf Jahren am staatlichen Konservatorium von Antalya und gab ihr erstes Konzert als Sololistin mit dem Sinfonieorchester nur drei Jahre später.

    Die Türkische Bratschistin studierte bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, bei Tatjana Masurenko an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und zuletzt an der Universität für Künste Berlin bei Hartmut Rohde, wo sie ihr Masterstudium abschloss.

    Weitere musikalische Impulse erhielt sie durch ihre Teilnahme am berühmten Festivals und Meisterkursen wie z. B. Kronberg Academy Festival, Verbier Festival, Seiji Ozawa Academy und dem Krzyzowa Kammermusik Festival. Dort arbeitete sie mit Musikern wie Yuri Bashmet, Seiji Ozawa,Nobuko Imai, Antoine Tamestit.

    Neben ihren Kammermusikauftritten in renommierten Sälen wie dem Brahmssaal im Musikverein Wien, der Victoria Hall Genf und der Philharmonie Berlin hat sie in den letzten Jahren ihr Orchester-Repertoire durch ihre Tätigkeiten als Solo Bratschistin im Gürzenich Orchester in Köln und als Stellvertreterin Solo-Bratsche im Konzerthaus Orchester in Berlin, in dem sie aktuell spielt, stetig erweitert.

    Außerdem setzte sie ihr Konzertexamen-Studium an der Universität der Künste bei Hartmut Rohde fort.

  • Short biography

    Nilay Özdemir began her musical training at the age of eleven at the Antalya State Conservatory and gave her first concert as a soloist with the symphony orchestra just three years later.

    The Turkish violist studied with Tabea Zimmermann at the Hanns Eisler School of Music in Berlin, with Tatjana Masurenko at the Leipzig University of Music and Theatre and most recently at the Berlin University of the Arts with Hartmut Rohde, where she completed her master's degree.

    She received further musical impulses through her participation in famous festivals and masterclasses such as the Kronberg Academy Festival, Verbier Festival, Seiji Ozawa Academy and the Krzyzowa Chamber Music Festival. There she has worked with musicians such as Yuri Bashmet, Seiji Ozawa, Nobuko Imai and Antoine Tamestit.

    In addition to her chamber music performances in renowned venues such as the Brahms Hall in the Musikverein Vienna, the Victoria Hall Geneva and the Philharmonie Berlin, she has steadily expanded her orchestral repertoire in recent years through her activities as solo violist in the Gürzenich Orchestra in Cologne and as deputy solo viola in the Konzerthaus Orchestra in Berlin, in which she currently plays.

    She also continued her concert exam studies at the University of the Arts with Hartmut Rohde.


Andrei Ioniță
Foto © Nikolaj Lund

Andrei Ioniță (Violoncello
künstlerischer Leiter)

  • Kurzbiografie

    Andrei Ioniță, Gewinner der Goldmedaille beim XV. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2015, zählt zu den führenden Cellisten seiner Generation. The Times lobte ihn als „einen der aufregendsten Cellisten des letzten Jahrzehnts“. Geboren 1994 in Bukarest, Rumänien, begann er seine musikalische Ausbildung bei Ani-Marie Paladi und setzte sie bei Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin fort.

    Andrei tritt regelmäßig mit Spitzenorchestern wie dem Chicago Symphony, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern und der BBC Philharmonic auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Cristian Macelaru und Kent Nagano zusammen. Seine Konzerte führten ihn zu bedeutenden Spielstätten wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Tonhalle Zürich und der Carnegie Hall in New York sowie zu Festivals wie Verbier, Schleswig-Holstein und dem Martha Argerich Festival.

    Neben seiner solistischen Karriere ist Andrei ein leidenschaftlicher Kammermusiker und musizierte mit Größen wie Martha Argerich, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis. Seine Vielseitigkeit spiegelt sich auch in seinem Repertoire wider, das von Bach und Kodály bis zu zeitgenössischen Komponisten wie Brett Dean reicht. Sein Debütalbum bei Orchid Classics kombiniert eine Weltpremiere mit Werken von Bach und Kodály und erhielt begeisterte Kritiken.

    Zu den Höhepunkten der aktuellen Saison gehören Konzerte mit dem St. Louis Symphony Orchestra und ein Trio-Projekt mit William Hagen und Anton Nel. Andrei spielt auf einem Cello von Filippo Fasser aus Brescia, das ihn mit seinem warmen Klang ideal bei seinen künstlerischen Projekten unterstützt.

  • Short biography

    Andrei Ioniță, winner of the Gold Medal at the XV International Tchaikovsky Competition in 2015, is hailed as one of the most exciting cellists of his generation. The Times described him as “one of the most exciting cellists to have emerged for a decade.” Born in 1994 in Bucharest, Romania, he began studying with Ani-Marie Paladi before continuing with Jens Peter Maintz at the Berlin University of the Arts.

    Andrei has performed with major orchestras, including the Chicago Symphony, Gewandhaus Orchestra Leipzig, Munich Philharmonic, and BBC Philharmonic. He has collaborated with renowned conductors like Herbert Blomstedt, Cristian Macelaru, and Kent Nagano. His recital appearances have taken him to prestigious venues such as the Elbphilharmonie Hamburg, Tonhalle Zürich, and Carnegie Hall. He has also been a featured artist at festivals such as Verbier, Schleswig-Holstein, and the Martha Argerich Festival.

    An enthusiastic chamber musician, Andrei has shared the stage with artists like Martha Argerich, Christian Tetzlaff, and Steven Isserlis. His debut album on Orchid Classics, featuring a Brett Dean world premiere alongside works by Bach and Kodály, was praised by Gramophone for his “superb skill, musical imagination, and commitment to contemporary music.”

    Highlights of his current season include performances with the St. Louis Symphony and chamber collaborations with violinist William Hagen and pianist Anton Nel. Andrei plays a cello made by Filippo Fasser of Brescia, which beautifully complements his artistic projects.


Gabriel Schwabe
Foto © Studio Monbijou

Gabriel Schwabe (Violoncello)

  • Kurzbiografie

    Gabriel Schwabe ist Preisträger des Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin, des Concours Rostropovich in Paris und des Pierre Fournier Award in London. Als Solist arbeitete er mit Orchestern wie dem London Philharmonia, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Radio-Symphonieorchester Wien, NDR Radiophilharmonie, Royal Northern Sinfonia, Danish Chamber Orchestra, Malmö Symphony Orchestraunter Dirigenten wie Marek Janowski, Eivind Gullberg-Jensen, Dennis Russell-Davies, Adam Fischer,Joanna Mallwitz, Cornelius Meister, Giancarlo Guerrero, Michael Sanderling und Marc Soustrot. Zu seinen Kammermusikpartnern gehörten Isabelle Faust, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Kirill Gerstein, Roland Pöntinen und Enrico Pace. Bereits im September 2010 gab er sein Recital-Debüt in der LondonerWigmore Hall. Er ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, denFestspielen Mecklenburg-Vorpommern, der Amsterdam Biennale, dem Jerusalem Chamber Music Festivalund dem Internationalen Kronberg Festival

    Als Exklusivkünstler für NAXOS hat er bisher sieben Alben veröffentlicht, darunter eine Einspielung der Cellokonzerte von Elgar und Bridge mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Christopher Ward.(“Hugely impressive and refreshingly straightforward“, The Guardian). 2024/25 erscheint eine Gesamteinspielung der Sonaten und Variationen von Beethoven mit Nicholas Rimmer.

    Gabriel Schwabe wurde als Sohn deutsch-spanischer Eltern in Berlin geboren. Er studierte bei Catalin Ilea an der Universität der Künste in Berlin und bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy und erhieltzusätzliche Impulse von Janos Starker, Gary Hoffman, Gidon Kremer und András Schiff. Er ist Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und am Conservatorium Maastricht. Er ist mit der Geigerin Hellen Weiß verheiratet und spielt ein Violoncello von Giuseppe Guarneri (ex-Boettcher, Cremona 1695).

  • Short biography

    Gabriel Schwabe is a laureate of three of the world‘s most prestigious cello competitions: the Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin, the Concours Rostropovich in Paris and the Pierre Fournier Award in London. As a soloist he has worked with important orchestras such as the London Philharmonia, the Radio Symphony Orchestra Berlin, the NDR Radio Philharmonic, the Royal Northern Sinfonia, the DSO Berlin, the Danish Chamber Orchestra, the Malmö and Norrköping Symphony Orchestras and the NCPA Orchestra Beijing with conductors such as Marek Janowski, Eivind Gullberg-Jensen, Dennis Russell-Davies, Adam Fischer, Joanna Mallwitz, Cornelius Meister, Giancarlo Guerrero, Michael Sanderling and Marc Soustrot. In chamber music, he regularly performs with artists such as Isabelle Faust, Christian Tetzlaff, Lars Vogt,Kirill Gerstein, Roland Pöntinen and Enrico Pace. In 2010 he gave his recital debut at London’s WigmoreHall. He is a regular guest at festivals such as the Jerusalem Chamber Music Festival, Kronberg Festival,Amsterdam Biennale and Schleswig-Holstein Music Festival.

    As an exclusive recording artist with record label Naxos, he has released seven albums to great criticalacclaim, among them a recording of the Elgar and Bridge Cello Concertos with the ORF Vienna Radio Symphony Orchestra and Christopher Ward („Hugely impressive and refreshingly straightforward” TheGuardian). 2024/25 will see the release of the complete Beethoven Sonatas and Variations with Nicholas Rimmer.

    He was born in Berlin to German-Spanish parents, studied with Catalin Ilea at the University of Arts in Berlin and with Frans Helmerson at the Kronberg Academy and received further stimulus from Janos Starker, Gary Hoffmann and Gidon Kremer. He is a cello professor at the HfMT Cologne and the Conservatorium Maastricht. He is married to violinist Hellen Weiß and plays a cello by Giuseppe Guarneri (Cremona, 1695).


Catalin Serban
Foto © Andrej Grilc

Catalin Serban (Klavier
künstlerischer Leiter)

  • Kurzbiografie

    Der in Berlin lebende Pianist Catalin Serban ist ein vielseitiger Musiker, der als Solist, Kammermusiker und künstlerischer Leiter eine rege (dynamische) Konzerttätigkeit entfaltet. Schon früh wurde er als herausragender Vertreter seiner Generation in seinem Geburtsland Rumänien gefeiert, wo er am Bukarester George-Enescu-Musikgymnasium seine Ausbildung begann. Er setzte seine musikalische Entwicklung als Stipendiat mehrerer Stiftungen in Deutschland fort und studierte an der Universität der Künste Berlin sowie der Musikhochschule Lübeck bei Martin Hughes und Konrad Elser und wurde Preisträger bei internationalen Wettbewerben in Deutschland (Bremer Klavierwettbewerb), Italien (Senigallia) und Rumänien. Weitere künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen von Pianisten wie Claude Frank, György Sebök und Pascal Devoyon.

    Catalin Serban konzertiert auf bedeutenden Bühnen wie dem Konzerthaus Berlin, der Berliner Philharmonie, der Bremer Glocke, dem Bukarester Athenäum und dem Stadtcasino Basel. Seine musikalische Präsenz zeigt sich auch bei renommierten Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Brahms-Festival Lübeck, den Fränkischen Kammermusiktagen oder Oberstdorfer Musiksommer. Seine intensive kammermusikalische Tätigkeit führte zu Kooperationen mit international renommierten Künstler*innen wie Andrei Ioniță, Veriko Tchumburidze, Seiji Okamoto, Ning Feng, Nicolas Dautricourt, Isang Enders oder Tommaso Lonquich.

    Besonders verbunden ist Catalin Serban dem romantischen und postromantischen Repertoire, das laut dem Präsidenten der Musikkritikerunion Rumäniens zu seiner „Virtuosität, der feingliedrigen und klaren Wiedergabe sowie der Vielschichtigkeit seiner Expressivität“ passt. Diese Affinität prägt auch seine Programme als Initiator und künstlerischer Leiter des Kammermusikprojekts „Spielende Insel“. Dabei bringt er Kammermusik in hochkarätigen Besetzungen mit anderen Kunstformen wie Malerei und Literatur an außergewöhnlichen Orten wie dem Kühlhaus Berlin zusammen.

    Catalin Serbans Diskografie spiegelt seinen künstlerischen Ansatz wider: Das 2018 erschienene Album „Des cloches sonores“ präsentiert Werke von Enescu, Skrjabin und Schubert. Das 2022 bei Genuin veröffentlichte Solo-Album „Resemblances“ verbindet Werke von Chopin und Skrjabin zu einem Doppelporträt, während das 2024 bei Naxos erschienene Album „Mélodies infinies“ Klavierquartette von Fauré und Enescu präsentiert. Über seine Einspielungen schrieb die piano news: „Ein Spiel voller Energie und Ausdruckskraft – mit Kraft und kontrastreicher Dynamik.“ Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet Catalin Serban als Dozent an den Musikhochschulen Lübeck und Hanns Eisler Berlin.

  • Short biography

    Berlin-based pianist Catalin Serban is a versatile musician who enjoys a dynamic career as a soloist, chamber musician, and artistic director. Born in Romania, he was recognized early on as a leading representative of his generation, completing his initial studies at the George Enescu Music High School in Bucharest. He continued his education in Germany, supported by several scholarships, studying at the Berlin University of the Arts and the Lübeck Academy of Music under Martin Hughes and Konrad Elser. He is a prizewinner of international competitions in Germany (Bremen Piano Competition), Italy (Senigallia), and Romania. He also gained artistic insights from masterclasses with pianists like Claude Frank, György Sebök, and Pascal Devoyon.

    Catalin has performed at prominent venues such as the Konzerthaus Berlin, Berlin Philharmonie, Die Glocke in Bremen, the Romanian Athenaeum, and the Stadtcasino Basel. He has appeared at renowned festivals, including the Beethovenfest Bonn, Brahms-Festival Lübeck, Fränkische Kammermusiktage, and Oberstdorfer Musiksommer. His collaborations as a chamber musician include partnerships with internationally celebrated artists such as Andrei Ioniță, Veriko Tchumburidze, Seiji Okamoto, Ning Feng, Nicolas Dautricourt, Isang Enders, and Tommaso Lonquich.

    Catalin has a special affinity for the Romantic and Post-Romantic repertoire, which critics in his native Romania have praised for its “virtuosity, refined clarity, and expressive depth.” This passion also drives his work as the founder and artistic director of the chamber music project “Spielende Insel.” Through this initiative, he brings together high-caliber ensembles to perform chamber music in innovative programs, often incorporating visual art and literature at unique venues like Kühlhaus Berlin.

    His discography reflects his artistic vision. The 2018 album Des cloches sonores features works by Enescu, Scriabin, and Schubert. His 2022 solo album Resemblances (Genuin Classics) creates a dual portrait of Chopin and Scriabin, while his 2024 release Mélodies infinies (Naxos) showcases piano quartets by Fauré and Enescu. Piano News described his playing as “energetic and expressive – with power and nuanced dynamics.”

    In addition to his performance career, Catalin Serban teaches at the Lübeck Academy of Music and the Hanns Eisler School of Music in Berlin.